Borreliose

Die Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung des Hundes, die vor allem mit Bewegungsstörungen auf Grund von Gelenkserkrankungen einhergeht und unverzüglich mit einem Antibiotikum behandelt werden muss. Die krankheitsverursachenden Borrelien werden vom Gemeinen Holzbock auf den Hund übertragen. In Deutschland sind derzeit etwa ein Drittel dieser Zecken mit den Erregern infiziert, Tendenz steigend.

Erreger:Borrelia burgdorferi sensu lato

Überträger: Gemeiner Holzbock (ixodes ricinus)

Übertragungszeit:16-72 Stunden nach dem Festsaugen

Zeit zwischen Infektion und ersten Symptomen:2-5 Monate

Klinische Symptome: Bei den meisten Hunden verläuft eine Borreliose ohne erkennbare Symptome. Es kann aber auch Appetitverlust, Mattigkeit und hohes Fieber beobachtet werden. Nach einiger Zeit kann es zu schmerzbedingten Bewegungsbeeinträchtigung und wiederkehrenden Lahmheiten durch Entzündungen verschiedener Gelenke kommen. Im weiteren Verlauf sind auch Organschäden möglich, die vor allem die Nieren und das Herz betreffen. Auch Nervenentzündungen und Überempfindlichkeiten im Rückenbereich sowie akute Hautentzündungen mit wässrigen Ausschwitzungen (Hot spots) können auftreten.

Prophylaxe: Der beste Schutz gegen eine Erkrankung ist ein wirksamer und zuverlässiger Zeckenschutz.


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